Schutzmasken gegen Corona bei Kindern unbedenklich?

Viele Thurgauer Eltern sind besorgt um die Gesundheit ihrer Kinder, die den Corona-Schutzmassnahmen in den Schulen unterworfen sind. Obwohl laut Verordnung Kinder unter 12 Jahren keine Masken tragen müssen, wird das Maskentragen vielerorts auch für jüngere Kinder bei Ausflügen, Exkursionen oder im Schulbus gefordert.

Eltern fragen sich, ob das Tragen von Schutzmasken Ober einen längeren Zeitraum nicht schädlich für ihr Kind ist. Verminderte Sauerstoffzufuhr, steigende CO2-Konzentration in der Atemluft, aber auch die Angst vor eingeatmeten Fremdpartikeln wie Mikrofasern, lassen Eltern an der Unbedenklichkeit des Maskentragens zweifeln.

In der Corona-Pandemie ist die Bevölkerung vor dem SARS-Cov-2 Virus zu schützen. Aber die Gesundheit der Kinder darf nicht durch Massnahmen geschädigt werden.

Wir bitten die Regierung folgende Fragen zu beantworten:

1. Wie beurteilt die Regierung die Bedenken von vielen Thurgauerinnen und Thurgauern, das Tragen von Masken könne die Gesundheit ihrer Kinder nachhaltig schädigen? Wie wurde/wird geprüft, ob das Maskentragen gesundheitlich unbedenklich ist? Gibt es verschiedene Masken mit unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen? Existieren unabhängige Zertifizierungen?
2. Könnte sich die Regierung vorstellen Masken von Thurgauer oder Schweizer Unternehmen zu bevorzugen, sofern diese unabhängig belegen können, dass ihre Masken gesundheitlich über eine längere Zeit unbedenklich sind? Wäre es denkbar Qualitätsstandards vorzuschreiben und zu kontrollieren?
3. Durch das Maskentragen fehlt ein Teil des Gesichts für die emotionale Kommunikation. Gibt es aus Sicht der Regierung Ansätze, wie fehlende Mimik, resp. Vermittlung von Gefühlen ersetzt werden kann? Wie schätzt die Regierung diesen Einfluss auf die psychische Entwicklung der Kinder ein.

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Wortlaut vom 18.11.2020 (20_EA 29_77)

Beantwortung vom 22.12.2020 (20_EA 29_77)

Tags

Kinder, Pandemie, Sars-Cov-2, Schutzmasken, Schutzmassnahmen, Corona, Schulen

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